Überbrückungskredit Hauskauf – Optimale Zwischenfinanzierung

Wer ein Haus kaufen möchte, braucht meist eine Zwischenfinanzierung. Etwa dann, wenn die Eigentümer einer Wohnung ein Haus kaufen möchten und dieses mit dem Erlös, den sie aus dem Verkauf der Wohnung erzielen, bezahlen wollen. Üblicherweise wird ein Überbrückungskredit für den Hauskauf von Bausparkassen angeboten.

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Welchen Sinn haben Überbrückungskredite?

Ein Überbrückungs- oder Zwischenkredit ist dazu gedacht, eine Finanzierungslücke zu schließen. Deshalb gelten für diese Art von Darlehen auch besondere Voraussetzungen und andere Rahmenbedingungen wie für einen klassischen Kredit. Dies bezieht sich vor allem auf Zinsbindung und Zinsgestaltung. Eine reine Zwischenfinanzierung ist allerdings relativ teuer. Der Grund: Banken verlangen hierfür Bearbeitungsgebühren in einer Höhe von bis zu zwei Prozent der Darlehenssumme.

Die unterschiedlichen Arten von Überbrückungskrediten

Grundsätzlich gibt es für den Hauskauf zwei verschiedene Arten der Zwischenfinanzierung. Dies hängt unter anderem davon ab, ob anschließend noch ein weiterer Finanzierungsbedarf besteht. Eine Anschlussfinanzierung ist beispielsweise dann nicht notwendig, wenn sie für die alte Immobilie mehr bekommen als die neue kostet. Dann lohnt sich ein variables Darlehen. Dieses unterscheidet sich vom Annuitätendarlehen dadurch, dass sich der Zinssatz jeweils am aktuellen Markt orientiert und nicht über Jahre hinweg festgeschrieben ist. Dieser Zwischenkredit kann komplett abgelöst werden, sobald die alte Immobilie verkauft ist. Als Absicherung dient der Eintrag einer Grundschuld. Der Kreditnehmer kann alternativ aber auch seine Ansprüche aus dem Kaufvertrag abtreten, sofern bereits ein Käufer gefunden ist.

Die Banken haben allerdings ein größeres Interesse an Überbrückungskrediten, für die eine Anschlussfinanzierung notwendig ist. Das ist etwa der Fall, wenn die neue Immobilie mehr kostet, als die alte einbringt. Dann nimmt der Kreditnehmer ein Darlehen über den Gesamtbetrag des Kaufpreises für die neue Immobilie auf und nur der Teil, der durch den Wert der alten Immobilie abgedeckt ist, wird mit variablen Zinsen finanziert. Der Kreditnehmer bezahlt hier keine monatlichen Raten, sondern nur die Zinsen, weil es sich um ein endfälliges Darlehen handelt.

Eine Alternative: die Bausparkasse

Eine weitere Möglichkeit zur Immobilienfinanzierung besteht im Abschluss eines Bausparvertrages. Hierbei wird ein Sparvertrag abgeschlossen. Die entsprechende Darlehenssumme wird ausgezahlt, sobald der Kreditnehmer das notwendige Mindestguthaben angespart hat. Es kann allerdings einige Wochen oder Monate dauern, bis das Darlehen dann tatsächlich zugeteilt wird.

Quelle: https://bausparkredit.org/

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